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Membrankompressoren

Lineare Membrankompressoren werden gerne vereinfacht auch als Luftpumpen, Verdichter und Gebläse bezeichnet. Geeignet sind sie für die verschiedensten Anwendungen im Bereich der Luftförderung.

Anwendungen:
Eines der häufigsten Einsatzgebiete der BIBUS-SECOH Kompressoren findet sich in „Anlagen zur dezentralen Abwasseraufbereitung“, sog. Kleinkläranlagen. Hier werden die Geräte sowohl zur Belüftung der biologischen Reinigungsstufe (Belebungsbecken) als auch für alle Aufgaben zur Förderung des zu behandelnden Abwassers verwendet.
Weitere Einsatzgebiete sind die Belüftung von Aquarien und Fischteichen. Die Vorteile gegenüber anderen Technologien liegen u. a. in dem leisen und energiesparenden Betrieb.

Funktionsweise:
Ein durch Elektromagneten in oszillierende Schwingung versetzter Magnetanker bewegt linear beidseitig je eine Membrane und bewirkt so einen kontinuierlichen Luftstrom. Dank dieses Wirkungsprinzips entstehen weder mechanische Reibungen noch muss die Ausgangsluft separat gefiltert werden.
Die wesentlichen Vorteile sind:

  •     Hoher Wirkungsgrad
  •     Niedriger Geräuschpegel
  •     Geringe Vibration
  •     Ölfreier Betrieb
  •     Gleichförmiger Luftstrom
  •     Lange Lebensdauer

Der Betriebs-Druckbereich variiert je nach Modell zwischen -150 mbar (rel.) und +250 mbar bei Volumenströmen zwischen 6 und 650 l/min.
Dank der serienmäßigen Schwingungsdämpfer und der modellabhängigen Schallschutzvorrichtung, liegt der Geräuschpegel zwischen 30 und 58 dB(A).
Kompressoren bestimmter Baureihen können auch als Vakuum-Pumpen eingesetzt werden. Die Baureihen der JDK-Serie verfügen alle über einen Thermoschalter, der als Überlastsicherung dient. Ab der Baureihe JDK-60 kann ein Mikroschalter die Stromzufuhr unterbrechen, wenn eine Membran verschlissen oder gebrochen ist oder der Permanentmagnet nicht mehr mittig zwischen den Spulen steht. Diese Betriebszustände können entweder durch eine Signallampe am Außengehäuse des Kompressors sichtbar gemacht oder via Signal-Impuls an eine Steuerung weitergeleitet werden, damit der Betreiber oder ein Techniker alarmiert werden kann. Somit können unangenehme und oftmals kostenintensive Folgeerscheinungen an den jeweiligen Anwendungen vermieden werden. Alle Modelle erfüllen die CE-Norm.

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